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Kuhstedt
Kuhstedt. Ebenfalls zu den alten Siedlungen gehört Kuhstedt. Um 1100 wird der Name erstmals schriftlich erwähnt, nämlich als "Custede", was soviel bedeutet wie Grenzstätte.
Die weitere Entwicklung verlief wie in anderen Orten des Bremer Erzbistums. 1420 wird Kuhstedt als Kirchort aufgeführt. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1893 auf Grund einer großzügigen Spende errichtet.
Zur Ortschaft Kuhstedt gehören vier weitere Siedlungen, und zwar Neu Kuhstedt (wahrscheinlich der älteste besiedelte Bereich), Messelskamp (eine nach dem 2. Weltkrieg entstandene Wohnsiedlung), Neu Kuhstedtermoor (Moorsiedlung, die um 1857 herum gegründet wurde) und Kuhstedt Siedlung (eine um 1939 geplante und seit 1946 dann durch die Hannoversche Siedlungsgesellschaft für Flüchtlinge konzipierte und ausgeführte Siedlung). Der Kernort Kuhstedt zeichnet sich heute vor allem durch ein vielfältiges gastronomisches Angebot aus.
1859 wurde am Nordrand der Gemeinde eine Ziegelei errichtet, die in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts stillgelegt wurde.